2004 hat der damalige Erzbischof Hans-Josef Becker das „Zukunftsbild 2014“ des Erzbistums Paderborn veröffentlicht. Das Besondere daran war: Das Zukunftsbild wurde von den Menschen im Erzbistum mitgestaltet – egal ob ehren- oder hauptamtlich. Entwickelt wurde es, um perspektivisch auf die Veränderungen in der Kirche und der Pastoral zu reagieren.
Dieses Ziel wird nun mit dem Zielbild 2030+ weitergeführt. 2021 ist beim Diözesanen Forum das Zielbild für den Entwicklungsprozess der Erzdiözese Paderborn in Kraft getreten. Die Arbeit am und mit dem Zielbild 2030+ wird – wie zuvor schon die Perspektive 2014 – mit vielfältigen Beteiligungsformaten gestaltet und „mit Leben gefüllt“. Das Zielbild ist als Diözesaner Weg zu verstehen, an dem möglichst viele Gläubige des Erzbistums beteiligt werden sollen.
Frau Dr. Annegret Meyer (Abteilungsleitung – Glauben im Dialog, Erzbistum Paderborn) fasst die Eckpunkte des Zielbildes 2030+ wie folgt zusammen: „Die Kirche im Jahr 2030+ muss diakonisch und missionarisch in die Gesellschaft hinein wirken, aus der Kraft des Evangeliums leben, die Priorität auf Menschen setzen und ihre Ressourcen an das Engagement von Menschen knüpfen.“ Dies zeigt, wie wichtig das Ehrenamt in Kirche ist. Und das gilt sowohl für die Gremienarbeit in den Pastoralen Räumen, als auch in Jugendverbänden oder der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit, die vor Ort fast täglich stattfindet.
Ein Meilenstein auf dem Weg des Zielbilds 2030+ sind Pastoralwerkstätten in den einzelnen Dekanaten. In Dortmund hat die Pastoralwerkstatt (orientiert an dem Wüstenbild aus dem Zielbild 2030+) unter dem Motto „Wo sind Oasen, Wasserstellen, Handelsstätten in der Stadt Dortmund, die hier den Menschen Wasser geben und den Durst löschen?“ im Oktober 2022 stattgefunden. Die Ergebnisse des Tages werden u.a. in das Lichtmesstreffen 2023 miteinfließen und uns als Kath. Stadtkirche Dortmund weiterhin beschäftigen. Wir halten Euch hierrüber an dieser Stelle auf dem Laufenden.